Logo Wo Ernst Sieber seine Kraft holte
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Ernst Sieber, als "Obdachlosenpfarrer" schweizweit bekannt, ist am 19. Mai 2018 mit 91 Jahren friedlich eingeschlafen (siehe auch Wikipedia, Enst Sieber Stiftungen). Einer seiner Rückzugsorte war eine mächtige Linde auf dem Hirzel.
In dieser Moränenlandschaft oberhalb Horgens werden traditionsgemäss auf den Hügelkuppen Bäume gepflanzt, jeweils für den erstgebohrenen Stammhalter einer Bauernfamilie. Diese Linde ist ca. 150 Jahre alt und wurde vom Urgrossvater des heutigen Hofbesitzers gepflanzt.
Dem Nachbarn aber war der Baum ein Dorn im Auge, sein Schattenwurf schade seiner Vegetation. Der Urgrossvater aber konnte ihn mit dem Angebot beschwichtigen, jährlich ein Fuder Mist auf seine Wiese zu kippen, um den Ernteausfall auszugleichen.
Die Linde steht noch immer, aber der Mist ist schon lange geführt und wer es genau wissen will: Die Linde steht genau hier. Es ist übrigens eine Sommerlinde, deren Blüten - im Gegensatz zur Winterlinde den Lindenblütentee liefern.

 

 

 

 

 

 

 

 

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