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Die Stadt Page im US Bundesstaat Arizona besitzt nicht nur etwa 30 Kirchen verschiedenener christlicher Konfessionen, sondern ist auch (weltlicher) Angelpunkt des Tourismus der ganzen Gegend. Neben dem Lake Powell, dem Wassersportparadies schlechthin, sind von Page aus eine ganze Reihe von Canyons erreichbar:
Grand Caynon natürlich, aber auch den spektakuläten Antelope Canyon und das Grand Staircase Escalante National Monument. Um das geht es hier.

Das Monument ist ein eigentlicher Nationalpark, welcher aber noch nicht sehr entwickelt ist. Grosse Teile des ca 7700km² grossen Gebiets sind kaum zugänglich und wenn, dann nur über Naturstrassen.

Ein kleines, eng umrissenes Gebiet innerhalb des Parks macht seit einigen Jahren Karriere auf jedem Kalender und Reiseführer mit Thema Wilder Westen:

The wave The Wave, gelegen im Coyote Butts North

Speziell ist, dass nur gerade 20(!) Personen pro Tag eine Erlaubnis (Permit) bekommen, dieses Gebiet zu besuchen. 10 werden via Internet ausgelost, 10 am jeweiligen Tag unter den Anwesenden, 20 Personen wohlgemerkt! Falls noch drei Plätze übrig sind und eine Vierergruppe gezogen wird, bleibt entweder einer draussen oder die Gruppe versuchts am nächsten Tag nochmals..

Via Internet ein Permit zu bekommen, ist Glücksache, vor Ort sowieso!
Wir haben unser Glück riskiert - und eine veritable Lotterie vorgefunden.

Lotterie Zeitverschiebung Bingo
1. Man kommt rechtzeitig und gibt sein Formular beim Rager ab. 2. Rechtzeitig ist relativ. Die Rangerstation ist in Utah. Wer also in Page weilt, sei auf die Zeitverschiebung hingewiesen. Und dass der eine Staat Sommerzeit kennt, der andere nicht und die Navajos das Ganze sowieso anders regeln, macht die Sache nicht eben einfacher

3. Man hat Glück oder auch nicht.

Bingo?

Natürlich hatten wirs nicht, das Glück, obwohl nur 50 Personen an diesem Morgen anstanden.

Aber...

Jetzt kommt das Aber. Wir holten uns ein Permit für den anderen, weniger populären Teil, Coyote Butts South. Dorthin will scheinbar niemand. Es wurde nicht mal ausgelost und wie die nachfolgenden Bilder zeigen, steht der Süden dem Norden in keiner Weise nach.

Coyote Butts South

Paw hole am Paw hole
cottonwood cove Cottonwood Cove
Cottonwood cove Cottonwood Cove

Und das Tollste: wir waren ganz alleine

Und das zweit-tollste: wir haben auch unseren Jeep alleine ausgegraben...

Jepp stecken geblieben Jeep am Ausgraben

Ein Tip für Alle, welche dorthin wollen: 4 Rad Antrieb (ok, hatten wir auch, aber die Vorderachse war gebrochen..) und, noch wichtiger: viel Bodenfreiheit.
Sand hat's dort mehr aus genug, und der liegt vor allem auf der Strasse.

Zum Schluss seien hier noch zwei sehr gute Seiten vorgestellt, für alle welche Lust auf den einen oder anderen noch nicht ganz ausgetretenen Pfad im wilden Westen verspühren: Steffen und Isabel Synnatschke. Bei Ihnen wird auch das detaillierte Prozedere um die Wave Permits ganz genau erklärt..

 

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